Geschichte

1962 also vor 60 Jahren, sind so manch revolutionäre Sachen geschehen. Zum Bespiel erhielt L.D Landau SU den Nobelpreis für Medizin und Physiologie, und der amerikanische Astronaut John H. Glenn umkreiste als erster Mensch die Erde. Auch sportlich waren ein paar Höhepunkte zu verzeichnen: Brasilien gewann an der Fussball WM den Final gegen die CSSR 3:1 und wurde Fussball-Weltmeister, und der Neuseeländer Peter Snell stellte in Christchurch im 800m-Lauf mit 1:44.33 Min einen neuen Weltrekord auf. Nicht nur in allen Herren Länder sind aussergewöhnliche Leistungen erbracht worden, nein, auch in einem kleinen Bauerndorf im Luzernischen Hasle. In diesem Jahr wurde nämlich die heutige Guggenmusik „Biberegagser Hasle“ gegründet. Zu dieser Zeit war das sicherlich ein riskanter Entscheid, da das närrische Treiben nicht überall auf helle Begeisterung gestossen ist. Schön ist, dass der Verein heute noch existiert und aktiv die fasnächtliche Zeit mitgestaltet. 
In einem kurzen Überblick wollen wir Euch Geschichte der Biberegagser etwas näher bringen:

Im Frühjahr 1962 entschlossen sich ein paar „sturme“ Hasler, einen nicht ganz alltäglichen Verein zu gründen. Die Idee war, mit einer kleinen Formation die Fasnacht im Dorf – und später auch im ganzen Tal – unterhaltsamer zu gestalten; einfach gesagt: „Äs het öppis müessä gah“. Folgende Mitglieder waren bei der Gründung dabei:

Aregger Bernhard, Schönheim Duss Kurt, Bauhof Brun Fritz, Mooshüsli (verstorben)
Eicher Josef, Feierabend (verstorben) Bieri Richard Jun., Oberdorf (verstorben) Felder Josef, Bodnig (verstorben)
Bieri Erwin, Oberdorf Felder Josef Jun., Käserei Bieri Gerold, Bibernfels
Lustenberger Anton, Ennetacher (verstorben) Bieri Titus, Sigristhaus Studer Hugo, Sunneschyn (verstorben)
Bitzi Oskar Jun., Haldenegg Studer Edgar, Sunneschyn (verstorben) Dahinden Fritz, Ennetemmen (verstorben)
Studer Max, Unterkirchen Duss Karl, Leuenhaus Wicki Hugo, Brauerei (verstorben)
Zemp Franz, Ennetacher Bieri Pius, Bäckerei (verstorben)
Aregger Robert (verstorben) Portmann Josef
Etwas ungewohnt in unserer Zeit wurden auch noch zwei Ämter vergeben:
Guggenmutter: Maria Wicki-Vogel; Rest. Brauerei (verstorben)
Fahnengotte: Lydia Duss-Bieri; Rest. Hirschen (verstorben)
Fahnengötti: Louis Roos; Metzgerei (verstorben)
Voller Tatendrang freute man sich auf die erste Fasnacht – gemeinsam längere Zeit unterwegs zu sein. Zu dieser Zeit begngügte man sich mit drei Proben. Sechs „Konzertstücke“ – so edel drückte man sich aus – wurden zum ersten Mal eingeübt. Es waren dies der Zapfenstreich, der Tiger Rag, Wien bleibt Wien, Unter dem Doppeladler, Tiroler Holzhacker Buab’n und der Military. Zum letzten Stück ist zu sagen, dass es all die Jahre mithalten konnte, denn es ist heute noch im Repertoir der Guggenmusik, wenn auch so ziemlich am Schluss. So zog die ganze Gruppe etliche Jahre an der Fasnacht umher.

Zwischenzeitlich beschloss man eine eigene Hymne zu schreiben, die sogenannte Gagser-Hymne. Zum beginn der jährlichen GV, beim Gwäsch wo man intern auf die Fasnacht anstösst oder bei der Hamburger Taufe sowie bei den Festen vor dem Essen wird sie in voller Kehle zum besten gegeben. Manch einer hört gespannt zu und staunt wie gut die Gagser auch Singen können. „Scheiss egal, scheiss egal ob du Huhn bist oder Hahn, wenn du Huhn bist musst du Eier legen können, wenn du Hahn bist musst du Hühner ficken können, scheiss egal, scheiss egal ob du Huhn bist oder Hahn. Je je je je je je ran an das Huhn“

1972 Also zehn Jahre nach der Gründung – veränderte sich der Verein grundsätzlich. Bis anhin war es nur Männer erlaubt, der Guggenmusik beizutreten. Nach gründlichen Überlegungen kam man aber zum Schluss, dass ein paar weibliche Gemüter nicht schaden könnten – im Gegenteil, es würde eine gewiss Atmosphäre schaffen. Dieses jahr war so oder so voller Änderungen geprägt. Zum einen wurde das „Bibere-Mummi“ zum Maskottchen der Gagser erkoren, und zum anderen krempelte man den Vorstand um. Was heisst umkrempeln: Die namen der Ämter mussten speziell an die Guggenmusik Biberegager angepasst werden. Der Präsident wurde neu als Biberscheich, der Aktuar als Tintenknecht, der Kassier als Rappenspalter, der Tambourmajor als Stereoboss und der Materialverwalter als Guggichef betitelt. Zusätzlich gab es zwei Beisitzer, die eine absolut spezielle Aufgabe zu erfüllen hatten – die sogenannten Schnüffler. Sie waren beauftratg, während den Proben und der Fasnacht heimlich und unheimlich zu kontrollieren, ob die Mitglieder die Anweisungen des Biberescheichs auch gehorsam befolgten. Und als letzter Höhepunkt ist zu erwähnen, dass die erste Plakette der Guggenmusik kreiert, gebastelt und verkauft wurde. Das Fasnachtsjahr 1972 war sicherlich in jeder Hinsicht positiv ausgefallen. In den darauf folgenden jahren gedeihte der Verein – ja man kann sagen, die Gagserblümchen blühten richtig auf.
1975 wurde dann zum ersten Mal das Narrebüechli verkauft. In diesem Büchlein konnte man dieverse lustige, unglaubliche und peinliche Geschichten über verschiedene Leute lesen, denen im vergangenen Jahr ein besonderes Missgeschick passiert war. In dieser Intensiven und innovativen Zeit entschloss man sich, die immer knapp gefütterte Kasse mit dem heuten legendären „Gagser-Ball “ etwas aufzupollieren. Und wie das so ist bei den Haslern, wenn sie bei Festivitäten selber hand anlegen, konnte der erste Ball vom 16. Februar 1977 als Erfolg bezeichnet werden. In den Jahren zwischen 1978 und 1989 hat sich der Verein stetig weiterentwickelt. So wurden in einem zweijahres Rythmus immer wieder neue Kleider angeschafft und eine Musikkommission war jedes Jahr auf der Suche nach neuen Stücken.
1987 wurde das 25 jährige Jubiäum mit einem erstmaligen Umzug der Biberegagser eröffnet, wobei sich hunderte von Zuschauern amüsierten.
1989 konnte man gerade zwei Höhepunkte verzeichnen. Zum ersten war das die Produktion einer Musikkasette. Nach intensiven Proben konnte die Firma Phonoplay AG die 12 eingeübten Stücke auf über 400 MC’s festhalten. Der zweite Höhepunkt war die Teilnahme am „CARNEVAL DE MONTHEY“. Eine ganz spezielle Ehre für die Biberegager war die Teilnahme in der Sendung „Le kiosque à musique“ mit dem bekannten Moderator René Ruffieux. Zweimal durften die Gagser vors Mikrophon, um den Zuhörern ihr können zu demonstrieren. In den Jahren zwischen 1990 und 1996 konnten weitere erwähnenswerte Aktivitäten niedergeschrieben werden. Es war dies die Teilnahme am „CARNEVAL DE MONTEHY“ zum zweitern, ein grandioses gelungenes 30-Jahr Jubiläum und ein uvergesslicher, zweitägiger Ausflug ins Wallis, wo man auch den Walliser Weisswein bei einer gemütlichen Degustation kennen lernen durfte.
2000 Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte konnte die Kinderfasnacht in der Turnhalle stattfinden. Dies nahmen die Biberegagser als Anlass, den Altgagerball ins Leben zu rufen. Die Alten konnten es den aktiven Biberegagser zeigen, wie sie früher schränzten. Dieser Abend war ein tolles Wiedersehen mit den Alt-Gagsern und es wurde über alte Zeiten philosophiert. Diser Abend hat sich bewährt und wurde bis Heute zur Tradition. Eine weitere Tradition wurde die Uslumpete im Äbnet, die für viele noch der krönende Abschluss der Fasnachtstage ist.
2002 Am 11. und 12. Januar 2002, Gemeinden und Kantone kamen ins Entlebuch um den Biberegagser die Ehre erweisen und mit Ihnen das 40 Jahr Jubilläum zu feiern. Viele Fasnächtler/innen feireten bis früh in die Morgenstunden unseren runden Geburtstag. Dank dem tollen Einsatz von Freunden, Bekannten, den Hasler Vereienen, den Alt-Gagsern und den Biberegagsern wurde das Jubiläumsfest zu einem vollen Erfolg. In den letzten Jahren hat sich der Verein in allen Bereichen gesteigert. Dank des guten Zusammenhalts unter den Mitgliedern können jedes Jahr wieder ein paar unvergessliche, schöne Stunden verbracht werden. Es gibt da so ein Werbespruch, der genau zu den Gagser passt: Nichst ist unmöglich, Biberegagser.
Unserem Motto, das übgrigens schon bei der Gründung stand, bleiben wir treu. „ÄS MUES ÖPPIS GAH“. Ein weiteres freudiges Ereignis war die Neueröffnung des Gagser-Rümli, in welchem viele feuchtfröhliche Stunden gefeiert werden.
2005 Die Zeiten haben sich geändert und die Jugend kam immer früher in Fasnachtsstimmung. Somit wurde an der GV beschlossen, dass das zukünftige Alter um die Biberegagser begleiten zu dürfen nun 17 Jahre war und nicht mehr 18. Da nicht immer allen Gagser klar war, was sie im Engel regelmässig konsumierten, entschloss sich der Vorstand einen Ausflug in die Ostschweiz zu unternehmen. Mit dem Parybüssli chauffierte sie eine Schaföööse zu der Firma Appenzeller. Nach einer „kurzen“ Degustation fuhren die Biberegager weiter ins Toggenburg. Nach einer „kurzen“ Wanderung auf eine Alphütte, wurde der Abend unter einem gemütlichen Sternenhimmel genossen.
2007 Das Schminklokal und die Stammbeiz der Gagser (sollte für alle klar sein, dass dies die Braui war) musste der Strasse weichen. Als Alternative stellte sich der Engel dar, in dem man neben dem Bier noch einen guten Engelsflügel verspeisen konnte. Fünf tolle Jahre sind verstrichen und die gute Stimmung ging keineswegs verloren. Das ist auch der jüngeren Generation in Hasle nicht entgangen und 17 Neumitglieder konnten sich für die Biberegagser begeistern. Es war ein arbeitsintensives Jahr, denn die Gagser hatten Grund zum Feiern und haben dies auch würdevoll aufgezogen. Vor 45 Jahren hatte das Biberemummi eine Zangengeburt und die 56 aktiven Mitglieder auf die Welt gestellt. Die eingeladenen Guggenmusiken und die Dorfvereinen trugen dazu bei, das Jubiläum farbenfroh mitzugestalten. Beim riesigen Umzug und den grosszügigen Festlokalen kamen Jung und Alt in Fasnachtsstimmung. Dank dem erfolgreichen Geburtstagswochenende könnten sich die Biberegagser ein entspannendes Wochenende unter dem Motto „auf dem Wasser, in dem Wasser“. Ein weiterer Höhpunkt war die Anschaffung eines grösseren Instrumentenanhängers, wo nun jedes Guggi sein Platz hätte, wenn sich die Gagserlis nur ihre Fächernummer merken könnten.
2008 Zur Belohnung des strengen 45 Jahre-Jubiläums durften die Gagser zwei tolle Tage in Bremgarten verbringen. Als wir in Hasle abgeholt wurden, staunten die Mitglieder nicht schlecht, als der Chauffeur im Bus auf der rechten Seite hinter dem Steuer sass. Ganz nach dem Motto „auf dem Wasser“ konnten die Gagser eine rasante Kanutour geniessen. Einige von uns verbrachten jedoch mehr Zeit im statt auf dem Wasser. Am Abend ging die Party in Baden weiter. Einer von uns wollte sich als Gärtner unter Beweis stellen und fällte kurzerhand eine Palme, die er als Souvenir mit nach Hause brachte.

Nach einer erholsamen Pause mussten die Biberegagser wieder mit dem Krampfen beginnen. Das Ruggertreffen , welches alle 5 Jahre in Hasle stattfindet, stand wieder vor der Tür. Wie jedes Jahr war es für alle Guggenmusigen ein tolles Fest.

2010 Unser Rümli platzte inzwischen aus allen Nähten und es musste Platz geschaffen werden.
Unsere stämmigen Gagser-Männer nahmen den Hammer und die Schrauben in die Hand und zauberten innert kürzester Zeit einen wunderbaren Balkon mit toller Aussicht hin.
Nun findet wieder jeder Gagser genügend Platz, um bei den tollen Anlässen vom BigActivity-Team ein Bierchen geniessen zu können.
2011 Das musikalische Talent der Biberegagser durfte im November auf der Radio Pilatus Guggenpower-CD verewigt werden. Seither können die schönen Klänge nicht nur in der fünften Jahreszeit gehört werden.
2012 Wie doch die Zeit vergeht…! Schon wieder stand das Jubiläum vor der Tür. 50 Jahre waren verstrichen, was ein Grund zum Feiern war. Das Biga Swissteam investierte viel Zeit in die Organisation der Jubiläums-Party. Das grösste Fest in der Geschichte von Hasle fand am 27. / 28.01.12 statt. Viele Vereine wirkten am grossen Umzug durchs Hasler Dorf mit. Dank zahlreichen Guggenmusigen war die olympische Party ein riesiger Erfolg und schrieb Geschichte.

Nach hart getaner Arbeit durfte natürlich die „Erholung“ nicht fehlen. Die Gagser konnten einen Tag mit viel Action im Schanzenpark Mettmenstetten verbringen. Viele versteckte Talente kamen zum Vorschein und auch die Nichtschwimmer hatten ihren Spass. Am Abend wurden die hungrigen Mäuler im „Pirates“ so richtig gestopft. Die anschliessende Party vergisst wohl keiner von uns so schnell wieder. Das Taxi „Nöis“ brachte früh morgens alle heil in die Jugendherberge zurück.
Das Aufstehen am nächsten Morgen war für keinen ein Spass, dafür aber die Schifffahrt auf dem Zürichsee. Sämi Wirz kann nicht nur Getränke verkaufen, sondern auch Würste braten.
Glücklich kamen die Gagser am Abend wieder in Hasle an und die Party wurde im Engel weitergeführt.

2013 Auch 2013 durften wir wieder das legendäre Ruugertreffen bei uns in Hasle durchführen.
Da unser Verein stetig wuchs und wir dadurch mehr Platz für unsere Instrumente gebrauchten, kauften wir uns einen neuen Anhänger. Dieser wurde durch unsere handwerklich talentierten Männer so eingerichtet, dass jedes Instrument einen sicheren Platz hat.
2014 Eine Ära ging zu Ende… 2014 war das erste Jahr, in dem kein Altgagserball mehr stattfand. Bei einem Apéro am Gagserball konnten wir trotzdem noch mit unseren Altgagsern anstossen und über alte Zeiten reden. Am Fasnachtsmontag durften wir dann den Hasler Narren ein Ständli bringen und anschliessend in Doppleschwand weiter musizieren.
Als Dankeschön für die geleistete Arbeit durften sich die Biberegagser in Lederhosen und Dirndl stürzen. Ganz nach dem Motto „O`zapft is!“ feierten wir gemeinsam ein unvergessliches Oktoberfest.
2015 Unser Picknick fand dieses Jahr zum ersten Mal in der Marbachegg statt. Ein paar Wanderlustige machten sich von der Talstation zu Fuss auf den Weg. Bei einem kalten Bier wurden die durstigen Kehlen gelöscht und es ging weiter mit einer Runde Kartfahren. Das Tempo konnte nicht jedermann einhalten und so gab es auch den einen oder anderen Dreher auf der Strecke. Am Abend durften wir unser Spanferkel in vollen Zügen geniessen und anschliessend bis in die frühen Morgenstunden zusammen feiern.
2016 Ein riesiges Highlight war für alle der Fasnachtsumzug in Entlebuch. Als Werbung für unser 55 Jahr-Jubiläum liessen sich René und Pirmin etwas ganz Besonderes einfallen. Statt nur am Umzug mit zu marschieren, bauten wir kurzerhand einen Anhänger in eine mobile Bühne um. Ganz nach dem Motto „We love 90’s“ war der Anhänger geschmückt. René fuhr uns sicher durch den Umzug und wir konnten uns voll und ganz auf das Spielen konzentrieren.
2017 Ebenfalls unter dem Motto 90er feierten wir am 27. / 28. Januar unser 55-Jahr-Jubiläum. Zu Hafner Ranschits Freude haben wir den Platz vor der Aussenbühne mit wunderschönen Holz-Schnitzel bedeckt. Nach der turbulenten Fasnacht 2017 folgte ein eben solcher Sommer. Lotto beim Eiertötsch, das Helferessen vom Jubiläum, die Hochzeit von Stefan Marti, die Teffli-Rally in Ennetmoos, unser Jubiläums-Ausflug ins Badeparadies Schwarzwald und die Hochzeit von Primin Emmenegger hielten uns auf Trab. Zu alldem feierte unser Lieblings-Engel-Wirt Thomas Hunkeler sein 40-Jahr-Jubiläum. Wie gewohnt starteten wir nach einer Woche Erholung von der Hasler Kilbi wieder in den Probealltag. Bereits nach wenigen Wochen wurde unser Können am November in Ramersberg auf die Probe gestellt, einmal auf der Bühne und einmal an der Shot-Bar (war nicht beides gleich erfolgreich).
2018 Nach einem strengen Jubiläumsjahr warteten bereits weitere Highlights auf uns. Dank grossem Einsatz von allen Mitglieder und vorallem von unserem OK konnten wir ein tolles Ruuggertreffen in Hasle durchführen. Auch der Gagserball und die Kinderfasnacht waren ein voller Erfolg. Im Sommer fanden wir in unserem Bigalender ein ähnlich volles Programm vor. Die Highlights waren sicher der Besuch des Openairs Lumnezia sowie die beiden Ständli bei den Hochzeiten von Petra & Piru und Tämi & Kusi. Im Herbst starteten wie gewohnt die Proben. Unser langjähriger Tampi Wäffu durfte für eine letzte Saison seinen Stock schwingen bevor er ihn an den jungen, hübschen Burscht, Fränz Junior aus Entlebuch abgeben sollte.
Gegen Ende des Jahres hatten wir bereits wieder einige Verletzte zu beklagen. Am Küülevölki in Wolhusen verletzten sich natürlich wiedermal die Hüsler-Meitschis.
Die damals erstmals durchgeführten Weihnachts-Pulli-Brob war das letzte biberegagsische Highlight im 2018, die Fasnacht 19 konnte starten…
2019 .. und die Fastnacht 2019 startete auch. Nach dem Auftakt in Pfaffnau und dann in Olten folgte ein kleines Highlight, der Auftritt in Hohenems, Österriech; Das Festareal, welches aus einer Mehrzweckhalle und nichts Weiterem bestand, musste noch mit einer grossen Hochzeitsgesellschaft geteilt werden unter dieser fanden sich plötzlich einige Gagser wieder. Danach folgten drei Jubiläen im Amt und schliesslich auch die DöFa Inwil, wo einige Mitglieder (wie Timo und Stani) versuchten die Feuerwehr zu kaufen oder jedenfalls deren Getränkevorrat.

Der Hasler Erlebnistag, der Chräje-Cup, die Teffli Rally, zwei Sommerproben und das Picknick in der Romooser Hütte gestalteten den BIGA-Sommer zu einem unvergesslichen Erlebnis bevor Mitte Oktober die Proben mit dem neuen Tambi Francisco Cecilio jun. starteten.

Während dem Jahresausklang erfreuten wir uns noch am Probeweekend in Romoos, dem ersten Auftritt in Schwarzenberg, dem alljährlichen Gwäsch und der Weinachts-Pulli-Brob.

2020 Das Jahr 2020 startete mit dem neuen Anlass „Wundertüte“ , fasnachtsuntypisch genossen wir einen Nachmittag und Abend mit gemeinsamen Aktivitäten und gemütlichem Beisammensein.

Darauf folgten wieder viele Jubiläen: Neuechöbler Neuechöuch, Jungguuger Doppleschwand, Ämmegosler Äbnet, Napfruugger Romoos und Chräjemusig Entlibuech. Und sogar zu einer „Dernière“ waren wir eingeladen. Die Bahnhofgeister Wolhusen veranstalteten zum letzten Mal den Geisterball, bevor sie Ende Fasnacht ihre Instrumente das letzte Mal wegräumten.

2022 Die Fasnacht in diesem Jahr durften wir an der Gi-Ga-Gunzgete eröffnen. Daraufhin folgten viele Unsicherheiten bezüglich der Durchführung von Fasnachtsveranstaltungen. Herzzerreissend mussten auch wir uns für die Absage unseres 60-Jahr-Jubiläums entscheiden. Somit ging die Fasnacht erst wieder im Februar weiter. Viele Orte haben wir besucht, so auch Hämikon, Schwarzenbach und Oberrüti. Natürlich waren wir auch in bekannterer Gegend unterwegs, wie das Ruugertreffen in Entlebuch und das Bier-Pong-Turnier in der First.
2023 In diesem Jahr konnten wir die Fasnacht wieder vollkommen geniessen und auskosten. Sorgenfrei freuten wir uns auf jedes Fest. So starteten wir wie gewohnt im November mit der Fasnachtseröffnung, dieses Mal in Hildisrieden. Unterwegs mit unserem neuen Motto sind wir ab Januar als Krieger und Kriegerinnen der Mummi-Saga. Man erzählt sich, dass bereits vor 61 Jahren gegen den Winter und seine gräuelhaften Gestalten gekämpft wurde und so auch im Jahr 2023 erneut. Nach einigen Jubiläen, dem alljährlichen Ruuggertreffen und dem Skitag genossen wir noch das letzte Fest in Ebnet.
2024 Dieses Jahr standen viele Jubiläen vor der Tür , welche wir vollkommen    geniessen und auskosten konnten. Auch wir hatten diverse Feste zu Organisieren, darunter das Ruggertreffen bei schönstem Wetter und der LEGENDÄRE Gagserball, sowie eine erfreuliche Kinderfasnacht. Am Schmudo wurde mit der Tagwache und dem anschliessenden Hirschenball die Fasnachtswoche 2024 eingeläutet. Gefeiert und Gelacht wurden immer an den kommen Festen. Mit dem Skitag im Sörenberg und der Uslumpete im Ebnet vollendeten wir die Fasnacht 2024 mit einem riesigen Knall.